Sommerpflege für Ihren Garten
Auch im Sommer sind Pflegemassnahmen erforderlich, damit man sich über ein Blütenmeer im Garten freuen kann.
Mit Hilfe der Pflegemaßmahmen werden Ihre Pflanzen Sie mit kräftigem Wuchs und starker Blühkraft belohnen.
Bewässern des Gartens
Die Bewässerung zählt sicherlich zu den Hauptaufgaben eines jeden Gartenliebhabers im Sommer. Die Wassermenge richtet sich hierbei sowohl nach den Witterungsbedingungen als auch nach den
Bedürfnissen der jeweiligen Pflanzen.
Folgendes gilt es zu beachten:
- Möglichst direkt in den Wurzelbereich bewässern.
- Idealer Zeitpunkt ist der Morgen. Auch der Abend ist geeignet, allerdings sollten die Blätter möglichst nicht feucht werden, da ansonsten Pilzkrankheiten gefördert werden.
- Staunässe vermeiden, um Wurzelschäden zu vermeiden.
Hier finden Sie Tipps zum richtigen Bewässern Ihres Rasens
(--> Rasen richtig bewässern)
Bei grösseren Gärten empfiehlt es sich eine halbautomatische oder auch vollautomatische Bewässerungsanlage installieren zu lassen.
(--> Bewässerungsanlage)
„Ausputzen“ von Verblühtem
Um den Austrieb neuer Blüten zu fördern, sollten regelmäßig verwelkte Blütenstände bzw. Blüten entfernt werden. Diese Maßnahme bezeichnet man als „Ausputzen“. Hierbei wird verblühtes mit den Fingernägeln abgekniffen oder abgezupft oder aber mit der Gartenschere abgeschnitten.
Stauden-Rückschnitt
Es gibt zahlreiche Stauden die bereits im Mai und Juni üppig blühen. Diese Stauden sollten nach dem Abblühen stark zurückgeschnitten werden. Die ideale Schnitthöhe ist ca. 10 cm über der
Bodenoberfläche.
Einige Stauden wie zum Beispiel Garten-Lupine (Lupinus polyphyllus), Gartensalbei (Salvia nemorosa) oder auch Rittersporn (Delphinium) werden hierdurch zur neuerlichen Blütenbildung angeregt.
Diese Maßnahme bezeichnet man auch als „Remontierschnitt“. Hierbei erscheinen neue Blüten im Spätsommer oder Herbst.
Weitere Stauden wie etwa Storchschnabel (Geranium) sollten ebenfalls nach der Blüte bodennah abgeschnitten werden. Nach dem Schnitt treiben die Pflanzen wieder kräftig aus, bilden jedoch keine Blüten mehr. Dennoch tut der Rückschnitt der Pflanzengesundheit wohl. Bitte beachten Sie aber, dass einige Stauden keinen derartigen Rückschnitt nach der Blüte vertragen und kein zweites Mal austreiben.
Düngen
Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist ein Garant für ein reiches Blütenmeer. Hierbei kann man sowohl Flüssigdünger als auch Substrate verwenden. Halten Sie sich bitte unbedingt an die Gebrauchsanweisungen der jeweiligen Düngemittelhersteller, da ein „Überdüngen“ meistens schädlicher ist, als gar nicht zu düngen. Die Nährstoffversorgung ist auch wichtig für die erneute Blütenbildung nach einem Staudenrückschnitt.
Schädlingskontrolle
Blattläuse, Woll- und Schildläuse, Spinnmilben, Thripse und zahlreiche weitere Pflanzenschädlinge haben im Sommer Hochsaison. Durch regelmäßige Kontrolle kann ein Befall möglichst frühzeitig erkannt werden.
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